Viele entsagen im Januar dem Alkohol. Warum das? Weil es seit einigen Jahren die Aktion „Dry January“ gibt. Um der Leber und dem gesamten Organismus nach den oftmals genussreichen Dezembertagen etwas Gutes zu tun.
Wollen wir gesund sein, brauchen wir eine gute Leber. Der „trockene Januar“ tut ganz besonders der Leber gut, weil circa 30 Prozent der Bevölkerung eine Fettleber haben. Diese entwickelt sich so langsam zur Volkskrankheit.
Hierunter leiden alle, die übergewichtig sind, Alkohol konsumieren, zu viele Kalorien zu sich nehmen, denn meist handelt es sich um eine alkoholische Fettleber und nur selten um eine virusbedingte.
Zu viele Kalorien, zu viele Kohlenhydrate, besonders zu viel Süßes, darunter auch zu viel süßes Obst (Fruktose) ist nicht mehr gesund, besonders auch die Softdrinks führen zu Übergewicht und zu Fettablagerungen in der Leber. Der Alkohol wird in Kohlehydrate umgewandelt und führt damit auch zu einem Kalorienüberschuss. Übrigens haben auch schon 10 Prozent der Kinder eine Fettleber, weil viele Kinder übergewichtig sind.
Was ist eigentlich eine Fettleber?
Bei einer Fettleber lagert sich Fett in der Leber ein; Ursache ist vor allem Alkoholmissbrauch und Überernährung. Kommt eine Entzündung hinzu, liegt eine Hepatitis vor. Eine chronische Hepatitis kann sich zu einer Leberzirrhose entwickeln.
Was ist daran so schlimm?
Die Fettleber schränkt die volle Leistungsfähigkeit der Leber ein. Sie verringert die Lebenserwartung, mindert die Entgiftung und bewirkt weitere schwerwiegende Erkrankungen (Diabetes 2 usw.).
Wie kann man eine Fettleber feststellen?
Am besten per Ultraschall (Sonografie). Die Leber ist weicher als üblich, vergrößert und heller durch die Fetteinlagerungen. Einer der Leberenzymwerte (GPT) ist häufig erhöht wie auch der Gamma-GT-Wert.