Vitamin B12 ist das Nervenvitamin schlechthin. Es ist aber auch ein Basisvitamin für unseren Stoffwechsel, es ist zur Reparatur von DNA und zum Aufbau von Zellen nötig. Bei Mangel gibt es deutliche Symptome, und diese speziell im Nervensystem bis hin zur Lähmung.
Das Vitamin B12 (Cyanocobalamin ) ist eines der wichtigsten Vitamine und für den Aufbau unserer Zellen, die Blutbildung und unser gesamtes Nervensystem notwendig. Es ist ein wasserlösliches Vitamin. Es kann in der Leber gespeichert werden (wie auch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K). Mit der Zeit entleert sich dieser Speicher und muss wieder aufgefüllt werden.
Wie äußern sich die Mangelerscheinungen?
Leichtere Mangelerscheinungen sind Kribbeln, Müdigkeit , Schlappheit, Antriebslosigkeit und Appetitlosigkeit und weitere Befindlichkeitsstörungen wie Konzentrationsmangel. Diese Symptome sind so unspezifisch, da kommt man nicht auf einen B12 -Mangel.
Bei einem schweren B12-Mangel kommt es zu folgenden Erkrankungen:
• Perniziöseanämie : Dies ist eine Blutbildungsstörung der roten Blutkörperchen. Sie sind zu groß (Megaloblasten) und haben eine gestörte Funktion. Sie ist leicht im Blutbild zu diagnostizieren, hier fehlt der Intrinsic Factor im Magen. Sie wird oft ausgelöst von einer uncharakteristischen Gastritis, die kaum spürbar ist. Hinzu kommen die klassischen Symptome einer Anämie wie Müdigkeit und anderes mehr, kann aber bis zu einer funikulären Myelose führen.
• Funikuläremyelose : Hierunter versteht man eine „Degeneration des Hinterstranges und des Seitenstranges und eine Polyneuropathie“ (Quelle: DocCheck Flexikon).
B12 ist eines der wenigen Vitamine, bei dem man sehr deutlich merkt, wenn es fehlt, speziell (aber nicht nur) im Nervensystem. Aber hier besteht auch die Möglichkeit, das alles weitgehend zu verbessern oder sogar zu heilen – durch die Zufuhr von B12 und anderen B-Vitaminen.